Wann immer der Künstler Hwang Jae Won von undefinierbarer Angst befangen ist, stellt er endlos Fragen an sein Inneres.

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Und er findet die Antworten in seiner Vergangenheit.

 

Beim Prozess der Ego-Bildung wird jeder Moment durch Zeit verwoben und akkumuliert. Wir sind das Resultat dieser aufeinandergestapelten Stunden.

 

Die Momente, die damit verbracht werden, das eigene Ego zu formen, könnten als verstreichende Zeit abgetan werden, aber sie hinterlassen einen Weg, der durch die eigenen Entscheidungen und Handlungen gepflastert ist. Und die wären nicht von alleine entstanden. Jeder Mensch trifft auf unzählige unerwartete Beziehungen, die seine Entscheidungen und Handlungen beeinflussen. Jede Entscheidung verändert uns auf eine Weise, die uns zu dem macht, was wir sind. Solche Reformen werden im Laufe der Zeit Stück für Stück zusammengesetzt und bringen schließlich das Resultat hervor, das "man selbst" ist.

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Der Künstler Hwang beobachtet und erzählt eine Geschichte dieser Vorstellung von Zeit, die auf unzähligen Verbindungen basiert.

 

Die Beobachtung wird durch Stricken übersetzt, mit Garn als zentralem Material. Garn symbolisiert eine Verdichtung der Zeit, und das Zusammenstricken jedes Strangs veranschaulicht Kontinuität und verwobene Beziehungen.

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Es gibt keine Grenzen zwischen Vergangenheit,

Gegenwart und Zukunft – alles ist miteinander verbunden. Garn ist daher eine unbestreitbare Wahl, um dieses besondere Zeit-Merkmal zu vermitteln.